
|
Wer das Gärtner- und
Winzerdorf
Segnitz besucht, der kommt an den drei "R" für Rebe -
Rettich - Renaissance gar nicht vorbei. Wein, Gemüse und Kultur sind
auch die Merkmale für das
Segnitzer Mainfest, das heuer als Nachfolgerfest für das Brotrauschfest zum zweiten Mal stattfindet.
Die Rebe steht hierbei
für den Weinbau am südlichsten Punkt des Maindreiecks. Auch wenn das
Segnitzer Anbaugebiet nicht zu den ganz Großen in Weinfranken gehört, so
brauchen sich die Schoppen und der Sekt vom Pfaffensteig und vom
Zobelsberg vor Weinschmeckern nicht zu verstecken.
Der Rettich vertritt
bei dieser Ortsbeschreibung den Gartenbau oder genauer gesagt, die
berühmten Segnitzer Salatteller. Fast 1.000 kg Gemüse verwandeln sich
alljährlich beim Brotrauschfest in eine reichhaltige Salattheke. Frische
und Vielfalt sind hier natürlich Pflicht. Schließlich reichen die
Gemüsebeete fast bis ins Festzelt am Main. Wen es allerdings mehr zu
deftigen Leckerbissen zieht, den erwarten eine schmackhafte Gemüsesuppe,
rustikale Brotzeiten mit dem speziellen Brotrauschbrot und dazu ein
kühles Kesselring oder ein Weißbier vom Fass.
Darüber hinaus empfiehlt sich
ein Spaziergang durch den historischen Ort. Zahlreiche
Renaissancebauten
und andere Sehenswürdigkeiten erzählen von der wechselvollen Geschichte
des Maindorfes. Ganz eifrigen Wanderern sei ein Blick vom Pfaffensteig
auf das Maintal und auf das "gläserne Segnitz" gegönnt.
|